Bitte kommt nur zum Unterricht, wenn Ihr Euch gesund fühlt!
Zu spät kommen
Wenn Ihr zu spät zum Unterricht kommt, wartet bitte so lange im Umziehraum, bis die kurze Anfangsentspannung - sie geht meist nur wenige Minuten lang - zu Ende ist. In
der Regel bekommt man diesen Zeitpunkt außen mit.
Schwitzen tut jeder
Sollte man schon verschwitzt ins Yoga kommen, so gibt es die Möglichkeit, sich auf der Toilette kurz frisch zu machen. Dort stehen auch aluminiumfreie Deos zur Verfügung. Bitte achtet zudem auf
gewaschene Füße, auch wenn wir regelmäßig die Matten reinigen. Bitte Füße und Hände nicht vor dem Unterricht eincremen!
Ein eigenes (Hand)tuch ist generell hilfreich. Auf die Matte gelegt hat man einen sauberen Übungsplatz. Auch Polster, Kissen oder Rollen werden damit vor Schweiß und Schminke geschützt.
Geht jeder mit dem Thema „Reinlichkeit“ sorgsam um, so ist ein hygienisches Wohlbefinden für alle gewährleistet.
Das liebe Handy
Das Handy ist ein selbstverständliches Verbindungsglied zur Außenwelt geworden. Im Yoga versuchen wir aber gerade, die oft reflexartige Verbindung mit der Welt außen für eine Stunde zurückzudrängen
und damit ein größeres Bewusstsein für unsere Innenwelt zu entfalten. Bitte nehmt deshalb das Handy nicht mit in den Übungsraum. In wirklich dringenden Ausnahmesituationen kann hier eine Ausnahme
gemacht werden. Dann stellt das Handy aber bitte auf ganz, ganz leise.
Plaudert leise vor Kursbeginn
Es ist schön, wenn man sich nach einer Woche wieder trifft und sich freut, noch kurz miteinander plaudern zu können. Denkt aber bitte daran, dass manche direkt von einer anstrengenden oder stressigen
Arbeit kommen und sich gerne noch in ruhiger Atmosphäre 2-3 Minuten in Savasana legen, um dann entspannt mit der Yoga-Stunde beginnen zu können.
Seid flexibel, was Euren Yogaplatz angeht
Durch unser geschlossenes Kurssystem sind die Teilnehmer der einzelnen Kurse recht konstant und dadurch oft auch die Platzgewohnheiten. Es kann nun aber vorkommen, dass es mal in einer Stunde
etwas enger ist, weil wirklich alle Teilnehmer anwesend sind und zusätzlich ein Gast für eine Schnupperstunde da ist, der sich vielleicht auf Deinen Platz gelegt hat. Denkt immer daran: den
einzigen Platz, den Ihr wirklich braucht, ist der auf Eurer Matte.Wir sind fast alle Gewohnheitstiere und legen unsere Matte immer am liebsten an die gleiche Stelle. Aber wenn
es vorkommt, dass Euer geliebter Platz belegt ist, so nehmt das doch einfach als willkommene Aufforderung der Schicksalskräfte, Euch in innerer Beweglichkeit zu üben.
Das Problem mit dem Parkplatz
Leider steht uns tagsüber nur 1 fester Parkplatz zur Verfügung. Ab 09:00 Uhr dürfen die Parkplätze der Firma Schneider mitbenutzt werden und zusätzlich im Hinterhof der Parkplatz vor der
Garage ganz links. im Sackgassenende der Keplerstr. gibt es meist auch noch kostenfreie Parkplätze.
In manchen Kursen werden die Plätze trotzdem nicht für alle reichen. Deshalb unsere Bitte um gegenseitige
Rücksicht: Bitte gebt Euren Parkplatz nach dem Unterricht möglichst zügig für nachfolgende Kursteilnehmer*innen frei !
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Richtig oder falsch
– das gibt es im Prinzip nirgends - und schon gar nicht im Yoga. Was
es aber gibt: Erfahrungen von Menschen, die schon lange Yoga üben. Hier ein paar Tipps:
Essen & Trinken
Um während der Yogastunde unangenehme Gefühle in der Magen- und Darmgegend zu vermeiden, sollte die letzte Mahlzeit oder der letzte Imbiss mindestens ein bis zwei Stunden vor dem Üben liegen.
Ähnliches gilt für anregende Getränke: Lass vor der Yogastunde eher die Finger von Kaffee oder Tee – auch wenn Du noch so müde bist. Die aufputschenden Inhaltsstoffe können die positiven Effekte
der Übungen überdecken.
Während der Yogastunde ist es am Besten gar nichts zu trinken, da so das innere Feuer am stärksten angeregt
wird.
Muskeln mögen's heiß
Bevor man tiefer in einzelne Yoga-Haltungen geht, sollte der Körper darauf vorbereitet sein. Eine gute Vorbereitung steigert nicht nur die Wirksamkeit der Haltungen, sondern verringert auch die
Gefahr, sich durch Überdehnungen oder Fehlbelastungen zu verletzen. Ideal ist der Sonnengruß, im Yoga sozusagen das „Warm-up“ schlechthin, das die Muskeln aufwärmt und geschmeidig macht. Einfacher, aber auch wirkungsvoll ist
es, erst die Waden zu dehnen, dann die Dachstellung (Herabschauender Hund) und anschließend den Handstand zu üben. In meinen Yogastunden fange ich meist gemütlich mit einer Drehung, dann der
Beinrückseiten- und Oberschenkeldehnung und schließlich der passiven Fischstellung an. Auch nach diesen Übungen ist der Körper gut vorbereitet und verlangt oft nach mehr :-)
Atem im Fluss
Während der Yogastunde sollte der Atem frei fließen können. Stockt er, strengst Du Dich körperlich oder geistig zu sehr an. Schalte in diesem Fall ein oder zwei Gänge zurück und lass Deine Gedanken
los. Der Atemfluss wird sich automatisch entspannen.
Warum das wichtig ist? Eine fließende Atmung versorgt unsere Zellen beim Üben mit ausreichend Sauerstoff.
Gleichzeitig werden Stoffwechsel-Endprodukte aus den Zellen – vor allem Säuren – mit der Atmung ausgeschieden. Und vor allem erreichen wir mit einem entspannten Atemfluss ein Hauptanliegen des Yoga:
ein ruhiges, achtsames und stabiles Bewusstsein.
Gesunder Ehrgeiz
Den regelmäßigen Weg auf die Yogamatte findet man nur mit Willenskraft und Disziplin. Ehrgeiz aber sollte man gut im Zaum halten. Wer sich in Positionen zwingt, für die das Körpergewebe noch nicht bereit ist, kann sich ernsthaft
verletzen. Verstehe Situationen, in denen Du an Deine Grenzen kommst als Übung in Gelassenheit und Loslassen.
Bei Dir bleiben
Im Vergleichen und Bewerten sind wir große Meister: Was kann mein Yogamatten-Nachbar besser oder was hat er/sie für Klamotten an? Yoga lehrt, mit der Aufmerksamkeit konzentriert bei sich zu bleiben
und nicht ständig gedanklich abzuschweifen. Nutze die Stunde, um Dich auf Deinen Atem, Deinen Körper, Dein Üben und Deine Befindlichkeit zu konzentrieren.
Nicht an sich „rumnörgeln“
Nerve und stresse Dich nicht, indem Du Dich darauf fixierst, was Du nicht kannst oder vielleicht nie schaffen wirst. Richte Deine Aufmerksamkeit darauf, was Du alles kannst, was Dir gut gelingt und
wo Du Fortschritte machst – egal wie groß oder klein sie sind. Daraus entstehen Dankbarkeit und Zufriedenheit, was entscheidend zu unserem Seelenfrieden beiträgt. Es geht im Yoga, aber auch im Leben
nicht darum, etwas perfekt zu erreichen, sondern in einen gesunden Fluss der Entwicklung zu kommen!
Sei geduldig mit dir
Das beste Motto bei Yoga lautet: „Ich bin ein Meister, der übt!“ Trainiere in diesem Gedanken, gib einfach dein Bestes. Und wenn Du in der Baum-Haltung wackelst, lächle, starte von vorn und freue
Dich darüber, dass Du Dich im Gleichgewicht noch verbessern kannst.
Im Yoga kann man nie etwas richtig machen, denn man kann es immer noch besser machen – das ist doch einfach eine grandiose
Perspektive!
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